Paffen

Das Paffen ist eine Technik, Rauch (in der Regel Tabakrauch) in die Mundhöhle zu bringen. Dazu erzeugt man einen Unterdruck im Mund, so dass der Rauch zu den Schleimhäuten und zu den Geschmacksrezeptoren gelangt. Somit wird das Nikotin aufgenommen, und die an Teer-Teilchen gebundenen Aromen können "erschmeckt" werden.

Nach der Einwirkzeit (von maximal einigen Sekunden) wird der Rauch wieder ausgeblasen. Bei Zigarren und Pfeifen nimmt man je nach Typ ungefähr pro Minute einen Zug. Manche Raucher ziehen auch seltener. Der Rauch wird meist nicht, wie beim Tabakrauchen, direkt in die Lunge geatmet (inhaliert). Beim Paffen steht der Geschmack im Vordergrund, weshalb viele Pfeifentabake spezielle Würztabake oder andere Aromen, z. B. Vanille zugesetzt bekommen.

Obwohl das Paffen weniger Gesundheitsrisiken birgt als das Inhalieren, setzt man sich im Vergleich zum Nichtrauchen neben der Nikotinsuchtgefahr ebenfalls einem erhöhten Krebsrisiko aus.

Das Rauchen von Cannabis wird in der Umgangssprache häufig auch als Paffen bezeichnet, obwohl hierbei die klassische Definition nicht zutrifft, da beim Rauchen von Cannabis der Rauch in der Regel inhaliert wird.


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