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E-Zigaretten können Rauchern beim Abgewöhnen helfen, wie eine Cochrane Review ermittelt hat. Für die Untersuchung der renommierten Organisation wurden die Daten von zwei randomisierten Studien mit 662 Rauchern ausgewertet. Die Autoren der Studie betonen jedoch, dass diese Ergebnisse noch durch weitere Forschungsprojekte bestätigt werden müssen.
Experten sind skeptisch
Experten wie John Middleton von der UK's Faculty of Public Health bleiben skeptisch und befürchten, dass die Geräte bisherige Fortschritte im Kampf gegen das Rauchen gefährden könnten. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass rund neun Prozent der Raucher, die E-Zigaretten benutzten, bis zu einem Jahr oder sogar länger mit dem Rauchen aufhören konnten. Bei Rauchern, die Geräte ohne Nikotin nutzten, waren es nur vier Prozent.
Bei den beiden analysierten Studien haben es 36 Prozent der Raucher geschafft, die Anzahl der gerauchten normalen Zigaretten zu halbieren. Bei Plazebogeräten waren es hingegen nur 28 Prozent. E-Zigaretten-Nutzer hatten keine schweren Nebenwirkungen. Die Autoren der Studie betonten jedoch, dass die Aussagekraft der Ergebnisse durch die geringe Anzahl der ausgewerteten Studien und teilnehmenden Raucher Einschränkungen unterliegen könnte.
Weitere Studien notwendig
				Laut Koautor Peter 
				Hajek von der Queen Mary University of London ist die Zuversicht der Wissenschaftler 
				zwar aufgrund der wenigen zur Verfügung stehenden Studien eingeschränkt. Trotzdem 
				seien diese Ergebnisse ermutigend. "Bei beiden Studien wurden E-Zigaretten 
				eingesetzt, die nur wenig Nikotin 
				freisetzen. Es ist wahrscheinlich, dass neuere Produkte effektiver sind. Mehrere 
				derzeit laufende Studien werden helfen, die noch offenen Fragen vollständiger zu 
				beantworten." 
			
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