Rauchverbot in Kneipen, Gaststätten und bei der WM 2006

84 Prozent der Europäer wünschen sich ein Rauchverbot in U-Bahnhöfen, Flughäfen, Geschäften und ähnlichen Orten. Das ergab pünktlich zum gestrigen Weltnichtrauchertag eine repräsentativen Umfrage für die EU-Kommission.

Noch einen Schritt weiter geht die Deutsche Krebshilfe und fordert ?eine rauchfreie Weltmeisterschaft?. Die Krebshilfe-Präsidentin Dagmar Schipanski sagte: ?Deutschland hinkt bei der Tabakkontrolle hinterher? und wies darauf hin, dass die Fußball-WM-2002 in Japan und Südkorea bereits offiziell rauchfrei gewesen sei und es 2010 in Südafrika ebenso sein werde. ?Das Motto ?Zu Gast bei Freunden? muss bedeuten, dass sich unsere Gäste auf den Gesundheitsschutz verlassen können", so Schipanski weiter. Die Krebshilfe-Präsidentin unterzeichnete in Berlin einen offenen Brief an den deutschen Cheforganisator Franz Beckenbauer und an FIFA-Präsident Joseph Blatter.

Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln sterben in Deutschland jährlich etwa 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, und rund 3.000 weitere Menschen verlieren durch Passivrauchen ihr Leben. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden spricht von knapp 40.000 jährlichen Todesfällen durch Lungenkrebs, die in Zusammenhang mit Tabakkonsum gebracht werden können.

Artikel vom 1. Juni 2006


Dieser Text wurde unter CC-BY-2.5-Lizenz veröffentlicht.
Nähere Detauls siehe Lizenzbestimmungen.

 

Navigation

Pfad: Startseite  >  Sucht  >  Stoffabhängige Sucht  >  Nikotinsucht
Suchformular

Themen

Unterstütze uns

Dieses Informationsangebot benötigt Zeit und Geld, um ausgebaut und betrieben zu werden. Spende jetzt 5 €, 10 € oder wieviel Du auch aufwenden magst, um Suchtmittel.de zu erhalten!
Zur Spendenseite...