Häufung von Todesfällen nach Heroionkonsum in Wuppertal

Die Polizei Wuppertal und die Staatsanwaltschaft berichteten am 09.04.2008 über eine Häufung von Todesfällen nach dem Konsum von hochprozentigem Heroin.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Heroinkonsumenten aus dem Kreis Mettmann nach Wuppertal fahren, um sich dort mit Betäubungsmitteln zu versorgen, erfolgt hier ein erneuter Hinweis an die örtlichen Medienvertreter. Rückfragen bitten wir unmittelbar an die Pressestelle der Polizei in Wuppertal zu richten.

Seit Freitag, dem 04.04.2008 bis zum Dienstag, dem 08.04.2008 verstarben in Wuppertal und Solingen insgesamt 4 Drogenkonsumenten nach Einnahme von Heroin. In Wuppertal fielen 3 männliche Personen (23 Jahre, 34 Jahre, 34 Jahre) und in Solingen eine männliche Person (48 Jahre) ihrer Rauschgiftsucht zum Opfer.

Eine sofort durchgeführte Eiluntersuchung beim Landeskriminalamt NRW ergab am heutigen Nachmittag das Ergebnis, dass die bei einem der Verstorbenen aufgefundenen Heroin-Restmengen einen für den Straßenverkauf überdurchschnittlich hohen Wirkstoffgehalt aufwiesen.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat bereits ein Strafverfahren wegen Verdacht der fahrlässigen Tötung gegen Unbekannt eingeleitet. Polizei, Staatsanwaltschaft sowie die Städte Wuppertal und Solingen warnen Drogenkonsumenten eindringlich vor Heroinkauf, da nach hiesiger Einschätzung die Annahme besteht, dass weiterhin Heroin mit überhöhtem Wirkstoffgehalt gehandelt wird. Besondere Vorsicht ist insbesondere bei Heroin in fester Form (gepresst wie in Steinform) geboten. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei Mettmann
Artikel vom 10. April 2008

 

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