Keith Richards Drogenbeichte

Genau 50 Jahre nach ihrer Gründung werden die Rolling Stones, 2011 wieder auf Tournee gehen. Das bestätigte der 66-Jährige Keith Richards, Gitarrist der ältesten Rock´n´Roll-Band der Welt, im Interview mit dem Magazin stern. "Es juckt uns wieder, wir werden etwas machen. Aber nicht mehr die ganz großen Stadien, eher kleinere Hallen in Städten und vielleicht mehrere Tage, bis man uns rausschmeißt", sagte Richards.

Seine mehr als 700 Seiten starke Biografie ist die wohl umfassendste Geschichte der Rolling Stones und eine schonungslose Drogenbeichte des Gitarristen. So habe er jahrelang einen Hut mit einer Feder getragen, die nur den Sinn hatte, mit einer Injektionsnadel festgesteckt gewesen zu sein und somit durch alle Kontrollen zu kommen.

Überlebt habe er die Drogenjahre, nur weil er auf die Qualität der Ware geachtet habe. Richards: "Ja, ich glaube das ist der Grund. Bis auf die Jahre am Anfang, als ich sicher auch mal mexikanische Hundescheiße rauchte, weil ich mich nicht auskannte, habe ich immer darauf geachtet, beste und reinste Ware aus dem Labor zu bekommen. Ich habe selten auf der Straße gekauft. Und ich war vorsichtig wenn andere mir etwas anboten." Der Gitarrist sagt allerdings, dass er Drogen nicht gebraucht habe, um bessere Musik zumachen: "Es gibt keinen Song der Rolling Stones, den ich unter Drogen besser oder anders geschrieben hätte." Die Drogen hätten viele Jahre sein Leben geprägt, "aber nicht mein Leben als Gitarrist".

In dem Interview enthüllt Richards auch, wie er Schauspieler Johnny Depp den unvergleichlichen betrunkenen Gang der Piratenfigur Jack Sparrow für den Blockbuster "Fluch der Karibik" beibrachte. "Ich habe ihm beigebracht, wie man betrunken um die Ecke geht: Immer den Hintern an der Wand lang, dann verläufst Du Dich nicht."

Artikel vom 27. Oktober 2010

 

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