Desomorphin

Desomorphin, in der Drogenszene auch Krokodil genannt, ist ein stark potentes Opioid, welches erstmalig 1932 in den USA synthetisiert wurde. Desomorphin gehört in Deutschland und Österreich aufgrund eines hohen Abhängigkeitspotentials zu den nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln.

Durch die illegale Herstellung über Codein, Jod und rotem Phosphor in einem ähnlichen Prozess wie zur Herstellung von Methamphetamin auf Basis von Pseudoephedrin wird das Endprodukt unrein und reich an stark toxischen Nebenprodukten. Bei Injektion führen diese Nebenprodukte zu schweren Gewebeschäden, Venenentzündungen und Nekrose bis zum Gangrän oder Organversagen. Irreversibler Schaden (Neurologischer Schaden, Nierenschaden, Gefäßschaden) kann auch bei der ersten Verwendung entstehen.

Die Droge wird in Russland ?Krokodil? genannt, da sie den Körper von innen her schädigt, und an der Injektionsstelle oft eine grünliche Verfärbung der Haut auftritt. Mittlerweile findet Krokodil als "Droge des armen Mannes" eine weite Verbreitung innerhalb Russlands.


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