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Forscher der University of East Anglia (UEA) und der University Pompeu Fabra haben die medizinischen Eigenschaften von Cannabis von den halluzinogenen Wirkungen separiert. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass durch die Blockierung eines bestimmten Rezeptors unerwünschte Nebenwirkungen wie Angstzustände oder Gedächtnisstörungen verhindert werden können.
Studie mit Mäusen
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die kognitiven Effekte von THC, wie beispielsweise Gedächtnisverlust oder Angst, durch einen anderen Reaktionsweg ausgelöst werden als positive Symptome, wie beispielsweise Schmerzlinderung. Durch die gezielte Blockierung eines Serotonin-Rezeptors kann das THC somit seine positiven Wirkungen entfalten, ohne beispielsweise das Gedächtnis zu beeinträchtigen.
Peter McCormick von der UEA und sein Forschungsteam haben Verhaltensstudien mit Mäusen durchgeführt. Dabei wollten die Wissenschaftler feststellen, wie die Reaktionswege im Gehirn unter dem Einfluss von THC arbeiten. Den Ergebnissen zufolge sorgt eine Blockierung des Serotonin-Rezeptors 5HT2AR dafür, dass bestimmte Nebenwirkungen wie Gedächtnisverlust ausbleiben. Dabei hat sich gezeigt, dass diese Hemmung keinen Einfluss auf die schmerzlindernde Wirkung hat. Die Forschungsergebnisse sind in der Zeitschrift PLOS Biology veröffentlicht worden.
Verringerte Tumorgröße
				Kürzlich hat das Team erst bewiesen, dass THC 
				die Größe von Tumoren verringern kann. Insbesondere in derartigen Fällen wäre es 
				laut Forschern sinnvoll, die Begleiterscheinungen abzustellen, um von den positiven 
				Wirkungen profitieren zu können. Dabei wäre es möglich, eine Vielzahl von Symptomen 
				wie Wahrnehmungsstörungen, Stimmungsänderungen, Übelkeit oder Gedächtnisverlust zu 
				unterbinden. 
			
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