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Bis 2047 könnte der Verkauf von Tabakprodukten in den USA eingestellt werden, berichten Experten. Der erste Schritt in diese Richtung komme von Präsident Barack Obama, der die Food and Drug Administration FDA zur Regulierungsbehörde über Tabak gemacht hat. Im American Journal of Public Health haben zwei Experten bereits den "beschleunigten Erfolg des 100-jährigen Krieges gegen die Tabaksucht in den USA" angekündigt.
Michael Fiore und Timothy Baker, Direktor und Vize-Direktor des Madison Center for Tobacco Research and Intervention an der University of Wisconsin, arbeiten an einem Schlachtplan zur Beendigung des Tabakverkaufs in den USA innerhalb der kommenden Jahrzehnte. Die Forscher haben zudem Daten seit den 1960er-Jahren bis heute über den Tabakkonsum gesammelt. Seit 1965 bis 2007 ist die Zahl der Raucher jährlich um durchschnittlich um ein halbes bis ein Prozent, von 42 Prozent auf heute 20 Prozent geschrumpft.
Als konkrete Schritte planen die Gesundheitsexperten zunächst ein nationales Gesetz über Innenraumreinhaltung, Eliminierung von Nikotin aus den Zigaretten, Geld für aggressive Massenkampagnen als Reaktion auf Tabak- und Zigarettenwerbung, ein generelles Werbeverbot von Tabak sowie eine Entzugstherapie für jeden, der zu rauchen aufhören will. Ein weiteres spezielles Thema dabei sei der Schutz der Jugendlichen, besonders jener der unter 17 jährigen. Forschungsberichte haben gezeigt, dass eine genetische Prädisposition für eine lebenslange Nikotinabhängigkeit unterdrückt werden kann, wenn Jugendliche unter 17 Jahren nicht täglich zu Zigaretten greifen.
Vorangegangene erfolgreiche Strategien gegen den Nikotingenuss waren erhöhte Preise für Zigaretten, Gesetze über Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden, Restriktionen bei der Tabakwerbung, Gebote zum Abdruck von Raucherwarnungen auf Zigarettenpackungen, Kampagnen in den Massenmedien sowie verbesserte Methoden zur Raucherentwöhnung.
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