Weiche Drogen gibt es nicht

Auf vielen Partys gehören Cannabis-"Tüten" mittlerweile zum Vergnügen dazu wie Altbier und Kartoffelchips. Jeder dritte junge Erwachsene hat schon mal einen Joint geraucht, sagt die Statistik. Ein erschreckender Tatbestand. Cannabis-Konsum macht abhängig und kann schwere Gesundheitsschäden auslösen. Ärzte diagnostizieren Angstzustände, Wahnvorstellungen und Persönlichkeitsveränderungen.

Bislang konnten sich die meisten Konsumenten bei Drogen-Kontrollen wegen der Eigenbedarfs-Regelung auf der sicheren Seite wähnen. Das ändert sich jetzt in NRW. Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) senkt den Grenzwert ab, bei Jugendlichen setzt sie auf eine Null-Toleranz-Strategie. Selbst beim Besitz von kleinsten Mengen drohen rechtliche Konsequenzen. Auch wer erstmals mit einem Joint erwischt wird soll Sozialstunden ableisten, an Beratungen teilnehmen und sich regelmäßigen Drogentests unterziehen. Ein richtiges Signal. Cannabis darf nicht verharmlost werden. Weiche Drogen gibt es nicht.

Ein Kommentar von Gerhard Voogt

Rheinische Post
Artikel vom 30. Juli 2007

 

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