Club des Hachichins

Der Club des Hachichins („Klub der Haschischesser“) war eine Gruppe Pariser Wissenschaftler, Literaten und Künstler, die sich in Form von Selbstversuchen mit der Erforschung und Erprobung von Drogen – insbesondere von Haschisch – beschäftigt hat.

Unter den Mitgliedern befanden sich Victor Hugo, Alexandre Dumas, Charles Baudelaire und Honoré de Balzac. Der „Club des Hachichins“, den es von etwa 1844 bis 1849 gab, zählte zu seinen Mitgliedern die zeitgenössische Pariser literarische und intellektuelle Elite.Théophile Gautier und Jacques-Joseph Moreau hatten 1844 den Club gegründet dem u.a. Charles Baudelaire, Alexandre Dumas, Eugène Delacroix, Honoré de Balzac und Gérard de Nerval angehörten.

In der Wohnung des Malers Fernand Boissard im Hôtel de Lauzun (das in dieser Zeit Hôtel Pimodan hieß) auf der Île Saint-Louis fanden monatliche Treffen (séances) statt. Unter der Anleitung von Dr. Moreau führten die Mitglieder des Clubs Selbstversuche mit Haschisch durch.

Die Gruppe kleidete sich dabei in arabische Gewänder. Es wurde Kaffee gereicht, dazu eine Mischung aus Haschisch, Zimt, Nelken, Muskatnuss, Pistazien, Zucker, Orangensaft, Butter und Kardamom. Dies ergab eine dicke, grüne Mischung, wie eine Marmelade, die auch unter dem Namen Dawamesk bekannt ist.

Literatur


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