Ananas Express

Ananas Express (Originaltitel: Pineapple Express) ist eine Krimikomödie aus dem Jahr 2008. Regie führte David Gordon Green, das Drehbuch schrieben Seth Rogen und Evan Goldberg.

Handlung

Der Film beginnt mit einer Szene aus dem Jahr 1937 und zeigt von der US-Regierung durchgeführte Experimente, mit denen der Einfluss von Marihuana auf Menschen untersucht wird. Da die Testperson den Konsum sichtlich genießt und einen Vorgesetzten unter dem Einfluss der Droge in Rage versetzt, deklariert dieser die Droge als illegal.

Vom Rückblick wechselt die Geschichte in die Gegenwart, zum Gerichtszusteller und starken Marihuanakonsumenten Dale Denton. Er besucht den Marihuana-Dealer Saul Silver und erhält von ihm eine seltene Marihuanasorte namens Ananas Express. Als er später während eines Zustell-Auftrags vor einem Haus anhält und während eines Anrufes einen Joint raucht, beobachtet er zufällig die korrupte Polizistin Carol, die gemeinsam mit ihrem Komplizen Ted Jones, einem Drogenhändler, einen Menschen ermordet. Denton gerät in Panik und macht die beiden auf sich aufmerksam, als er den Wagen der Polizistin und das Auto vor ihm mehrfach rammt. In seiner Aufregung wirft er den letzten Rest des Joints auf die Straße und gibt den beiden dadurch eine Spur. Ted riecht daran und stellt fest, dass der Joint Ananas Express enthält, eine Sorte die ursprünglich nur er besaß und auch nur einem Kunden verkauft hat. Um den Zeugen zu eliminieren, setzt Ted Auftragsmörder auf Denton an, der zusammen mit Saul panisch die Flucht ergreift.

Da Denton und Silver kein Bargeld dabei haben, verkaufen sie Marihuana. Nach einem Streit trennen sie sich. Silver wird entführt und eingesperrt. Währenddessen bewaffnen sich Red und Dale um ihren Freund zu retten. Am geheimen Versteck der Drogendealer angekommen, bekommt Red jedoch plötzlich Angst und fährt wieder nach Hause. Dale jedoch will sich bei Saul entschuldigen und stürmt nun alleine das Versteck. Als er die Scheune voller schwerbewaffneter Gangster betritt, nimmt er den Nächstbesten als Geisel und hält ihm eine Pistole an den Kopf. Die Geisel wird jedoch schnell von einem eigenen Mann erschossen, wodurch Dale sein einziges Druckmittel verliert. Er wird in die Zelle zu Saul gesteckt. Während die beiden versuchen sich zu befreien, macht sich eine konkurrierende, asiatische Drogenbande bereit für den Angriff auf das gleiche Versteck.

Denton und Saul können sich von ihren Fesseln befreien und versuchen nun durch die Ventilation zu verschwinden. Da es aber nur Saul schafft, sich in den Lüftungsschacht hochzuziehen, macht er sich alleine auf den Weg und lässt seinen Kumpan zurück, um Hilfe zu holen. Unterdessen liefern sich die Dealer mit den Asiaten einen erbitterten Kampf. Jones wird schließlich durch die Explosion einer Bombe getötet, die ein asiatischer Gangster auf ihn und Denton wirft. Denton überlebt die Explosion und bringt Silver in Sicherheit, dem im letzten Moment noch sein Freund Red zu Hilfe kam und mit seinem Kleinwagen durch die Scheune raste. Aus den Überresten der brennenden Lagerhalle geflüchtet, erblicken die beiden, wie der halbverbrannte Red überraschend aus der Scheune kriecht. Sie umarmen sich und setzen sich noch am selben Morgen, trotz teilweise schwerer Verwundungen und Schussverletzungen, in einem Restaurant zusammen. Sie lachen über die verrückten Geschehnisse der letzten Tage und schwören sich ewige Freundschaft.

Hintergründe

  • Der Film wurde in den kalifornischen Orten Downey, Glendale, Los Angeles und Santa Clarita gedreht.
  • Der Film startete in den Kinos der USA und Kanadas am 6. August 2008. Der deutsche Kinostart war am 23. Oktober 2008.
  • Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 27 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos weltweit bis zum 7. September 2008 ca. 85,27 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 84,16 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA.

Kritiken

Justin Chang schrieb in der Zeitschrift Variety vom 21. Juli 2008, der Film beruhe auf der gleichen Formel wie Superbad. Er sei gelegentlich komisch, aber nicht vollkommen zufriedenstellend.

Auszeichnungen

Der Trailer wurde im Jahr 2008 in der Kategorie Beste Komödie für den Golden Trailer Award nominiert.


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