Toxikologen warnen vor Wasserpfeifen

Das Rauchen von Wasserpfeifen ist nicht ungefährlicher als Zigaretten. Als einen Irrglaube bezeichnet Dr. Thomas Schulz, Toxikologe am Bundesinstitut für Risikobewertung in der "Apotheken Umschau" die Behauptung, die "Shisha" - so der aus dem Arabischen stammende Kosename der Wasserpfeife - sei weniger gesundheitsschädlich.

Sowohl bei der Schadstoffbelastung als auch beim Suchtpotential gleiche sie Zigaretten. Da in der Wasserpfeife Holzkohle verbrannt wird, ist die Konzentration von Teer und Kohlenmonoxid im Rauch sogar deutlich erhöht. Beim Rauchen einer Shisha wird zudem so viel Tabak konsumiert wie in zehn Zigaretten enthalten ist.

Die Beliebtheit von Wasserpfeifen unter Jugendlichen nimmt in Deutschland stetig zu. In einer Umfrage gaben 54 Prozent der 16- bis 17-jährigen Befragten an, schon einmal Shisha geraucht zu haben.

Apotheken Umschau
Artikel vom 2. Januar 2007

 

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