Suchtmittel der Tierwelt

Ist der Mensch extremen Stress ausgesetzt, so greift er gerne zu so genannten Hilfsmitteln uum diesen zu bewältigen oder abzubauen. Für den einen bedeutet dies den Griff zur Zigarette, für den anderen ist Alkohol die beste Medizin. Da Mensch und Tier bekanntlich gewisse Parallelen aufweisen, lassen sich diese auch hier feststellen.

Elefanten fressen teilweise psychoaktive Pflanzen, ebenso wie viele andere Tiere
Elefanten fressen teilweise psychoaktive Pflanzen, ebenso wie viele andere Tiere

Nicht selten ist zu beobachten, dass Tiere berauschende Pflanzen fressen wenn sie Stress ausgesetzt sind. Ein verkleinerter Weideplatz hat meist eine Futternot zur Folge und bedeutet für Tiere in freier Natur somit beispielsweise enormen Stress. Diese Situation verstärkt also den Verzehr psychoaktiver Pflanzen, wie unter anderem das Narrenkraut.

Die Tiere suchen nach einer Linderung ihrer Probleme durch die Aufnahme solcher Pflanzen. Ebenso wie beim Menschen verändert sich dadurch jedoch ihr Sozialverhalten. "Süchtige" Tiere werden oftmals von der Herde ausgestoßen oder isolieren sich bewusst. Ist ein Umgang mit anderen Tieren gewünscht, so meist nur mit jenen, die ebenfalls berauschende Naturalien, wie beispielsweise Mohnkapseln oder vergorene Früchte fressen.

Sofie Weimar
Artikel vom 15. April 2006

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