Selbstverletzendes Verhalten

Mit selbstverletzendem Verhalten beschreibt man eine ganze Reihe von Verhaltensweisen, bei denen sich betroffene Menschen absichtlich Wunden zufügen. Häufig finden sich die Wunden von Schnitten oder ähnlichem an Armen, Beinen, aber auch anderen Körperteilen.

Unter Betroffenen wird für das Verhalten oftmals der Begriff Rote Träne verwendet, was sowohl den Blutfluss als auch Trauer, Wut oder Verzweiflung zum Ausdruck bringt. Bei selbstverletzendem Verhalten besteht in der Regel keine direkte Suizidabsicht, wenngleich betroffene Menschen häufig entsprechende Gedanken haben.

Junge Frauen, speziell Opfer von sexuellem Missbrauch oder körperlicher Gewalt, scheinen besonders anfällig für selbstverletzendes Verhalten zu sein, während junge Männer eher zu betont autoaggressivem Verhalten (zum Beispiel an die Wand boxen bis es blutet) neigen. In den meisten Fällen ist selbstverletztendes Verhalten ein Symptom von schwerwiegenden psychischen Problemen, Süchten oder Traumata, die mit der Vergangenheit des Betroffenen zusammenhängen

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