Kommentar: Verbote helfen

Eine neue Studie zeigt: Rauchen ist out bei jungen Leuten. Zum Glück! Das liegt zum einen an einer guten Präventionsarbeit, gerade bei den Minderjährigen. Doch machen wir uns nichts vor: Ohne Rauchverbote, höhere Tabaksteuern und Werbeeinschränkungen wäre der Tabakkonsum nicht so stark rückläufig.

Mehr Vorbeugung und zusätzliche Verbote wären auch im Kampf gegen den Alkohol zielführend. Noch ist es nur eine Momentaufnahme und kein Trend, dass sich wieder mehr junge Erwachsene betrinken. Damit das nicht so bleibt, sollte sich die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bei ihrer Präventionsarbeit künftig stärker um die Gruppe der 18- bis 25-Jährigen kümmern. Damit könnte man zumindest einen Teil der Betroffenen für die Gefahren von Hochprozentigem sensibilisieren.

Eine weitere Maßnahme wäre das Nachtverkaufsverbot von Alkohol an Tankstellen, Supermärkten und Kiosken. Das würde zumindest den spontanen Erwerb von alkoholischen Getränken erschweren. Doch mit Verboten und Beschränkungen tut sich die liberale Drogenbeauftragte wie so oft schwer. Leider.

Ein Kommentar von Kommentar von Daniel Freudenreich.

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Artikel vom 10. Februar 2012

 

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